ETF-Sparplan: Eine Anleitung in acht Schritten (2024)

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ETF-Sparplan: Eine Anleitung in acht Schritten (1)

Schritt 1: Das Grundprinzip

Für junge Anleger, die monatlich einen bestimmten Betrag zur Seite legen wollen, eignen sich sogenannte Aktienfonds-Sparpläne (warum Aktien grundsätzlich eine gute Idee sind, lesen Sie hier).

Die Funktionsweise ist simpel: Bei Aktienfonds-Sparplänen können Sparer monatlich einen bestimmten Betrag in einen Fonds einzahlen (bei den meisten Banken bereits ab 50 Euro). Und wer einmal die Raten nicht bedienen kann, kann die Einzahlungen aussetzen.

Das Gute an Sparplänen ist, dass man nicht sein ganzes Geld auf einmal investiert, sondern Monat für Monat einen bestimmten Betrag zur Seite legt. Das Geld wird automatisch vom Girokonto abgebucht, so dass man das Sparen im Alltag kaum bemerkt.

ETF-Sparplan: Eine Anleitung in acht Schritten (2)

Und weil jeden Monat die Kurse schwanken, können Anleger bei niedrigen Kursen mehr Anteile kaufen als bei hohen. Das ist günstiger als regelmäßig die gleiche Anzahl von Anteilen zu kaufen. So profitieren Anleger vom sogenannten Cost-Average-Effekt.

Schritt 2: Aktiv oder passiv?

Dann stellt sich nur noch die Frage: Welchen Fonds nimmt man am besten?

Anleger haben die Wahl zwischen passiv und aktiv verwalteten Aktienfonds. Bei einer Bank bekommt man meistens letztere Variante angeboten. Denn diese Fonds werden aktiv von einem Fondsmanager gemanagt (er entscheidet also, in welche Aktien der Fonds investiert). Und diese Arbeit muss bezahlt werden. Die Folge: Die Fonds verschlingen horrende Gebühren. Bei einem klassischen Fonds, den Banken verkaufen, müssen Anleger oftmals einen Ausgabeaufschlag in Höhe von 5 Prozent plus eine jährliche Verwaltungsgebühr in Höhe von rund 1,5 Prozent zahlen. Bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro gehen also im ersten Jahr rund 650 Euro an die Bank. Geld, das man besser für einen Sommerurlaub ausgibt.

Young-Money-Blog
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Die Börse fasziniert Henning Jauernig, 26 Jahre alt, seit der Kindheit. Seine erste eigene Aktie kaufte er, als er 20 war, der erste eigene Aktienfonds folgte ein paar Jahre später. Seine Finanzen regelt er seitdem selbst. Immer wieder löchern ihn seine Freunde mit Finanzfragen: Wie kann ich mein Geld richtig anlegen? Welche Versicherungen brauche ich? Und wie mache ich meine Steuer? Über Antworten auf all diese Fragen schreibt er im Young-Money-Blog .

Banken rechtfertigen die hohen Gebühren für Anleger immer mit dem Argument, Fondsmanager würden durch ihr Expertenwissen die besten Aktien auswählen und deshalb auf Dauer bessere Renditen abwerfen als der Vergleichsindex.

Doch unzählige Studien haben das Gegenteil bestätigt: Der Wirtschaftsnobelpreisträger Eugene Fama hat etwa bewiesen, dass so gut wie kein amerikanischer Fondsmanager auf Dauer eine bessere Wertentwicklung erzielt als große Börsenbarometer wie der amerikanische Dow Jones. Laut einer Studie scheiterten 98 Prozent der global anlegenden aktiven Aktienfonds in den vergangenen zehn Jahren an ihrem Vergleichsindex - ein miserables Ergebnis.

Deshalb ist es besser auf passiv verwaltete Indexfonds (ETF) zu setzen, die einfach stumpf per Computerprogramm einen Index nachbilden - zum Beispiel den deutschen Leitindex Dax. Steigt beispielsweise der Dax um 10 Prozent, legt auch der Indexfonds um 10 Prozent zu. Verliert der Dax dagegen 10 Prozent, ist der Indexfonds ebenfalls mit 10 Prozent im Minus.

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Da diese Fonds von keinem Fondsmanager gesteuert werden, sondern von einem Computer betreut werden, sind sie viel günstiger für Anleger - meist kosten sie zwischen 0,1 bis 0,5 Prozent Verwaltungsgebühr im Jahr. Anleger können also mit einem ETF im Vergleich zu einem teuren aktiven Fonds über die Jahre einige tausend Euro Verwaltungskosten sparen - und nach Kosten eine bessere Rendite erzielen als mit den teuren Fondsprodukten der Banken.

Sogenannte physische ETFs sind übrigens genauso sicher wie Aktiv-Fonds, weil sie vollständig den Aktienkorb kaufen, der den Referenzindex ausmacht. Das Geld der Anleger ist als sogenanntes Sondervermögen speziell geschützt, selbst im Falle einer Pleite des Anbieters ist der Einsatz nicht verloren. Synthetische ETFs hingegen kopieren den Index mit sogenannten Swaps, sie lassen sich also von einer Partnerbank die Wertentwicklung des jeweiligen Index zusichern. Ein Ausfallrisiko entsteht, wenn die Partnerbank Insolvenz anmelden muss, aber selbst dann ist laut Verbraucherschützern das Risiko eher theoretischer Natur.

Schritt 3: Online-Depot-Anbieter auswählen

Um einen ETF-Sparplan einzurichten, braucht man als erstes ein Online-Depot bei einer Direktbank, denn die bieten Sparpläne kostenlos an. Die Online-Depot-Anbieter berechnen also nichts für den Kauf und die Verwahrung der ETFs. Auch verlangen die Banken keine Gebühren für das Online-Depot.

Derzeit gute Anbieter hierfür sind: Flatex, Comdirect (Commerzbank-Tochter), Consorsbank (BNP-Paribas-Tochter) und Maxblue (Deutsche-Bank-Tochter).

Schritt 4: Online-Depot eröffnen

Hat man sich für einen der Anbieter entschieden, muss man nur die Website ansteuern und dort ein Online-Depot eröffnen. Zur Kontoeröffnung gibt man seine persönlichen Daten und ein Referenzkonto an, von dem das monatliche Geld für den Sparplan eingezogen werden soll - in den meisten Fällen bietet sich hier das schon bestehende Girokonto an.

Im Anschluss daran druckt man den ausgefüllten Antrag aus und schickt ihn an die angegebene Adresse der Bank. Nachdem man seine Identität bestätigt hat, schickt die Bank die Zugangsdaten, mit denen man sich einloggen kann.

Schritt 5: Sparplan einrichten

Dann auf den Button "Sparplan anlegen/einrichten" klicken, und los geht's. Im nächsten Schritt wählt man aus, wie viel Geld man pro Monat einzahlen will und über wie viele Jahre der Sparplan laufen soll.

Schritt 6: Den passenden Index finden

Als nächstes möchte der Online-Depot-Anbieter wissen, in welchen ETF das Geld monatlich fließen soll. Das ist die entscheidende Frage!

In einer Maske kann dafür eine ISIN- bzw. WKN-Nummer eingegeben werden, also die Identifizierungsnummer des Wertpapiers. Die Auswahl ist dabei groß, die Online-Broker haben meist mehrere tausend ETFs zur Auswahl. Wie sich da entscheiden?

Als guter Einstieg und Basisanlage für einen langen Zeitraum eignet sich der internationale Weltmarktaktienfonds MSCI World, der rund 1600 Unternehmen aus 23 Ländern umfasst und damit fast die gesamte Weltwirtschaft abdeckt. In diesem Fonds stecken Unternehmen von A wie Apple bis Z wie Zalando. So gut wie jedes bekannte Unternehmen ist darin enthalten (hier gibt es eine Liste aller Unternehmen, die im MSCI World gelistet sind).

Das Gute am MSCI World: Der Index ist breit über die gesamte Welt gestreut, geht es einer Firma schlecht, gleicht der Erfolg einer anderen Firma das aus. Der Fonds schwankt deshalb vergleichsweise wenig. Klar ist aber auch: Es ist kein Fonds mit dem man reich wird, weil er eben breit diversifiziert ist. Aber seit 1970 hat der MSCI World eine durchschnittliche Rendite von 7,1 Prozent pro Jahr erzielt - trotz mehrerer heftiger Weltwirtschaftskrisen.

Schritt 7: Den passenden ETF finden

Doch es gibt unzählige Anbieter, die ETFs auf den MSCI World abbilden. Wichtig ist es deshalb, einen ETF auszuwählen, der beim jeweiligen Online-Depot-Anbieter ohne Kauf- und ohne Börsengebühr angeboten wird. Es fallen dann nur jährliche Verwaltungsgebühren von rund 0,2 Prozent an - bei einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro, gehen also 20 Cent an den Online-Broker.

Hier eine Übersicht kostenloser MSCI-World-ETFs bei den jeweiligen empfohlenen Online-Depots:

Übersicht kostenloser MSCI-World-ETFs

Online-BrokerName des ETFISIN
FlatexComStage MSCI World TRN UCITS ETFLU0392494562
iShares Core MSCI World UCITS ETFIE00B4L5Y983
ConsorsbankComStage MSCI World TRN UCITS ETFLU0392494562
Maxblue ComStage MSCI World TRN UCITS ETFLU0392494562
db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1CLU0274208692
ComdirectComStage MSCI World TRN UCITS ETFLU0392494562

Quelle: SPIEGEL-ONLINE-Recherche

Übrigens: Diese Fonds sind alle thesaurierend. Das heißt, sie legen die erwirtschafteten Renditen automatisch wieder an. Das Fondskapital wächst also durch die Rendite. Sparer können auch ausschüttende Fonds wählen, da werden die Erträge dann regelmäßig ausgeschüttet. Für junge Anleger, die langfristig Vermögen aufbauen wollen, eignen sich aber vor allem thesaurierende Fonds, damit das Kapital schön anwächst.

Dann noch die jeweilige ISIN-Nummer angeben und fertig! Von da an wird monatlich der gewünschte Betrag vom Konto eingezogen und in den Sparplan gesteckt.

Schritt 8: Warten und nichts tun

Alles geschafft! Jetzt heißt es warten (am besten fünf bis zehn Jahre) und nichts tun. Und falls die Kurse gerade kurz nach Beginn fallen sollten, heißt es: cool bleiben. Denn genau das ist gut. Anleger erhalten die Fondsanteile dann günstig und profitieren von späteren Erholungen umso mehr.

Und falls es zu einem Crash kommt, am besten nicht ins Depot schauen und die Ruhe bewahren - Durchhaltevermögen zahlt sich an der Börse aus.

ETF-Sparplan: Eine Anleitung in acht Schritten (2024)

FAQs

Wie lege ich mir einen ETF Sparplan an? ›

Besuchen Sie die Website des von Ihnen gewählten Brokers und eröffnen Sie ein Depot. Sie müssen Angaben zu einem Bankkonto machen, sich über Ihren Ausweis identifizieren und Geld auf das Konto überweisen. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden können Sie dann beginnen, in Ihren ETF-Sparplan zu investieren.

Wie löse ich einen ETF Sparplan auf? ›

ETF Sparplan kündigen: So geht's
  1. Melde dich bei deinem Broker an.
  2. Wähle im Menü deinen laufenden ETF Sparplan aus.
  3. Kündige den ETF Sparplan einfach über den Button “Löschen” oder “Ändern”
  4. Bestätige die Kündigung deines ETF Sparplans mit der Eingabe einer TAN – Fertig!
Sep 26, 2023

Wie lange muss ein ETF Sparplan laufen? ›

Beim ETF-Sparen sollten Sie nur Geld anlegen, dass Sie in den nächsten fünf bis 15 Jahren nicht benötigen. Ein ETF-Sparplan eignet sich also für Personen, die sich mit kleinen oder großen Beträgen ein Vermögen aufbauen wollen. Im Gegensatz zu festen Sparverträgen sind ETFs eine flexible Geldanlage.

Wie lege ich mein Geld in ETFs an? ›

Einen ETF kannst du einmalig kaufen oder regelmäßig in einen ETF Sparplan einzahlen. Beim ETF Sparplan investierst du monatlich (oder für ein anderes Sparintervall) automatisiert einen von dir festgelegten Betrag in einen von dir ausgewählten ETF. Und zwar voll automatisch. Einmal bei deinem Broker einrichten – fertig.

Was sind die besten ETFs für Anfänger? ›

Bei der einfachsten Lösung mit nur einem ETF empfehlen wir nicht nur Anfängerinnen und Anfängern, auf den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF oder den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF zu setzen. Die beiden ETFs decken mit circa 9.300 bzw. 2.900 Unternehmen aus 47 Ländern rund 99 Prozent des Weltmarktes ab.

Wie viel pro Monat in ETF? ›

In der Regel sollten Sie immer einen Teil Ihres Einkommens monatlich investieren. Dieser Anteil kann sich jedoch je nach Ihren Einkünften, Ihren Ersparnissen und Ihren Schulden ändern. Laut Experten, liegt der ideale Investitionsbetrag zwischen 15 und 25 % Ihres Einkommens nach Abzug von Steuern.

Kann man bei ETF-Sparplan Geld verlieren? ›

Zusammenfassend lässt sich sagen: Natürlich könnt ihr auch mit ETFs Geld verlieren, wobei das Risiko eines Totalverlustes gering ist. Das gilt zumindest, wenn es sich um einen physischen ETF handelt, der in viele Länder und Branchen investiert.

Wie lange muss man einen ETF halten, bevor man ihn verkauft? ›

Bei den meisten ETFs wird der Verkauf nach weniger als einem Jahr als kurzfristiger Kapitalgewinn besteuert. ETFs, die länger als ein Jahr gehalten werden, werden als langfristige Gewinne besteuert. Wenn Sie einen ETF verkaufen und nach weniger als 30 Tagen denselben (oder einen im Wesentlichen ähnlichen) ETF kaufen, unterliegen Sie möglicherweise der Wash-Sale-Regel.

Kann man Geld aus einem ETF abheben? ›

Um von einem börsengehandelten Fonds abzuheben, müssen Sie Ihrem Online-Broker oder Ihrer ETF-Plattform eine Verkaufsanweisung erteilen . ETFs bieten garantierte Liquidität – Sie müssen nicht auf einen Käufer oder Verkäufer warten.

Wie viel in ETF investieren Anfänger? ›

Dr. Gerd Kommer rät jungen Menschen beispielsweise dazu, einfach 10 % des Nettogehalts in einen breiten ETF zu investieren. Viele Banken empfehlen die 50-30-20-Regel. Dabei sind 50 % des Nettoeinkommens für Fixkosten vorgesehen, 30 % für die Freizeit und die restlichen 20 % für Investitionen.

Was kostet ein ETF Sparplan monatlich? ›

Bei den meisten Banken sind Sparpläne ab 50 Euro im Monat möglich, bei manchen Banken auch ab 25 Euro im Monat – oder sogar mit noch kleineren Beträgen wie 20 Euro (Traders Place), 10 Euro (Consorsbank) oder 1 Euro (ING, Scalable Capital, Finanzen.net Zero).

Welcher Tag ist der beste für ETF Sparplan? ›

Der zweite Tag im Monat ist der beste Tag, um in einen monatlichen ETF-Sparplan zu investieren. Auf den Plätzen folgen der dritte und der erste Tag im Monat. Die schlechteste Rendite erzielte im Mittel die regelmäßige Investition am 31. Tag des Monats, gefolgt vom 30.

Wie viel Geld sollte ich in ETFs investieren? ›

Da Sie Ihr Portfolio mit Sektor-ETFs einem deutlich höheren Risiko aussetzen, sollten Sie sie sparsam einsetzen. Eine Investition von 5 bis 10 % Ihres gesamten Portfoliovermögens kann jedoch angemessen sein. Wenn Sie sehr konservativ sein möchten, verwenden Sie diese überhaupt nicht.

Wie viele ETF-Anteile sollte ich kaufen? ›

Experten sind sich einig, dass für die meisten Privatanleger ein Portfolio aus 5 bis 10 ETFs hinsichtlich der Diversifikation optimal ist.

Wie viel Geld nach 10 Jahren ETF? ›

Die durchschnittliche Rendite eines ETFs auf einen breiten Marktindex für eine Periode von 10 Jahren war in den letzten 50 Jahren 8,36% pro Jahr. D.h. eine Investitionssumme von 10.000 EUR wäre im Durchschnitt nach 10 Jahren auf 22.320 EUR angestiegen.

Wie viel kostet ein ETF Sparplan? ›

Die Kosten für den ETF-Sparplan werden dem Anleger nicht extra abgezogen, sondern mit der Anlagesumme verrechnet. Bei der Vermögensverwaltung fallen Gesamtkosten von durchschnittlich 0,59 % jährlich an.

Für wen lohnt sich ein ETF Sparplan? ›

Grundsätzlich ist ein ETF Sparplan als Geldanlage sinnvoll für alle Anleger, die Wert auf eine hohe Rendite legen, gleichzeitig aber auch flexibel bleiben möchten. Die Sparrate Ihres ETF Sparplans können Sie nämlich an Ihre persönliche finanzielle Situation anpassen.

Wie hoch sollte ein ETF Sparplan sein? ›

Die Daumenregel: 15 Prozent vom Nettogehalt

Sparst du für eine größere Ausgabe in der ferneren Zukunft oder möchtest Geld fürs Alter zurücklegen, musst Du mit höheren Sparraten planen. Wenn Du 100, vielleicht 150 Euro im Monat entbehren kannst, ist das ein guter Anfang.

Wann lohnt sich ein ETF Sparplan? ›

Haben Sie keinen größeren Betrag zur Verfügung und möchten erst Kapital aufbauen, ist ein ETF-Sparplan passend zu Ihrem monatlichen Budget empfehlenswert. Verfügen Sie bereits über einen größeren Betrag, ist eine einmalige Investition des Geldes ratsam.

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Author: Sen. Ignacio Ratke

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