CFD Trading lernen: Einfach erklärt - 9 Schritte zum Trade (2024)

„CFD Trading lernen“ heißt, Risiken und Chancen zu managen. Dieser Artikel erklärt, wie du mit Hebeln handelst, die richtigen Broker auswählst und deine Investitionen durch Stop-Loss absicherst.

Zusammenfassung: CFD Trading lernen

AbschnittKey Facts
Was sind CFDs?CFDs (Contracts for Difference) ermöglichen Spekulationen auf Kursbewegungen ohne tatsächlichen Besitz des Basiswertes.
Vorteile von CFDsProfitieren von steigenden/fallenden Kursen, Hebelhandel, Zugang zu verschiedenen Märkten, geringe Kosten und Gebühren.
Nachteile von CFDsHohes Risiko, kein Eigentumsrecht, begrenzte Laufzeit, tägliche Finanzierungskosten.
CFD Trading BegriffeErläuterungen zu Margin, Hebel, Spread, Finanzierungskosten (Swap), Stop-Loss und Take-Profit.
Beispiel eines CFD TradesHandelsbeispiel basierend auf dem DAX40.
Trading CFDs: HaltedauerUnterschied zwischen Cash-CFDs und Future-CFDs und deren Laufzeiten.
Hebel im CFD TradingErläuterung des Hebels und seiner Auswirkungen auf das Trading.
CFD Broker und HandelsplattformenAuswahl eines seriösen CFD Brokers und Informationen zur Trading-Plattform.
In 9 Schritten zum ersten CFD TradeSchritt-für-Schritt-Anleitung, von der Broker-Auswahl bis zum Schließen eines Trades.

Was sind CFDs und was ist CFD Trading?

CFD Trading lernen: Einfach erklärt - 9 Schritte zum Trade (1)

CFDs sind Contracts for Difference, also Differenzkontrakte. Das sind Finanzinstrumente, die es dir ermöglichen, auf die Kursbewegung eines Basiswerts zu spekulieren, ohne ihn tatsächlich zu besitzen.

Der Basiswert kann zum Beispiel eine Aktie, ein Index, eine Währung (Forex) oder ein Rohstoff sein. Bei einem CFD Broker kannst du dann den Basiswert kaufen (Long-Position) oder zu verkaufen (Short-Position).

💡Der Gewinn oder Verlust ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Einstiegs– und dem Ausstiegspreis.

Was sind die Vorteile von CFDs?

CFDs haben einige Vorteile gegenüber dem direkten Handel mit dem Basiswert (Aktien, Index, Rohstoff, Kryptowährung, Anleihe):

VorteileErklärung
Profit von steigenden und fallenden KursenDu kannst auf einen steigenden (Long) oder fallenden (Short) Kurs setzen und profitieren.
HebelhandelMit einem Hebel kannst du größere Positionen handeln und deine Gewinnchancen erhöhen.
Zugang zu verschiedenen MärktenDu kannst eine Vielzahl von Märkten und Instrumenten handeln, wie Aktien, Indizes, Währungen etc.
Geringe Kosten und GebührenIm Vergleich zu anderen Finanzinstrumenten fallen in der Regel nur der Spread und Finanzierungskosten an.

Was sind die Nachteile von CFDs?

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CFDs haben aber auch einige Nachteile, die du nicht ignorieren solltest:

NachteileErklärung
Hohes RisikoDer hohe Hebel kann deine Verluste vergrößern und unvorhersehbare Ereignisse können zu plötzlichen Kursschwankungen führen.
Kein EigentumsrechtMit CFDs besitzt du den Basiswert nicht wirklich und erhältst keine Dividenden oder Stimmrechte.
Begrenzte LaufzeitCFDs haben eine festgelegte Laufzeit, was langfristige Investitionen erschwert.
Tägliche Finanzierungskosten (Swaps)Du zahlst täglich Finanzierungskosten, die deine Rendite beeinflussen können.

CFD Trading lernen – die wichtigsten Begriffe

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Wenn du CFD Trading lernen willst, musst du einige Grundbegriffe und Konzepte verstehen, die für das Trading wichtig sind.

Schau dir auch unseren Guide, CFD einfach erklärt an.

Margin im CFD Handel

💡Das ist die Sicherheit, die du beim Broker hinterlegen musst, um eine CFD-Position zu eröffnen.

Die Margin ist ein Prozentsatz des Gesamtwerts der Position und hängt vom Hebel und dem Basiswert ab. Zum Beispiel kann der Broker eine Margin von 10% für Aktien-CFDs verlangen. Das heißt, dass du 1000 Euro brauchst, um eine Position im Wert von 10.000 Euro zu eröffnen.

Wie wirkt der Hebel im Trading?

Verhältnis zwischen dem Gesamtwert der Position (dem Trade) und der Margin. Der CFD Hebel bestimmt, wie viel Geld du mit einem bestimmten Kapitaleinsatz bewegen kannst.

💡Ein Hebel von 10:1 bedeutet, dass du mit 1000 Euro eine Position im Wert von 10.000 Euro eröffnen kannst.

Der Hebel erhöht deine Gewinnchancen, aber auch deine Verlustrisiken.

Spread im CFD Trading: Was zahle ich?

Die Differenz zwischen dem Kauf (Ask/Briefkurs)- und Verkaufspreis (Bid/Geldkurs) eines CFDs. Der Spread ist der Gewinn des Brokers und die Kosten für den Trader.

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Je niedriger der Spread ist, desto besser für den Trader. Der Spread kann je nach Marktbedingungen variieren und ist oft bei volatilen oder illiquiden Basiswerten höher.

Gut zu wissen: Du zahlst den Spread direkt bei Eröffnung der Position, daher bist du auch sofort im Minus. Bei der Schließung zahlst du keinen Spread.

Finanzierungskosten (Swap): Über Nacht Handel

Die Zinsen, die der Broker dir berechnet oder bezahlt, wenn du eine CFD-Position über Nacht hältst.

Die Finanzierungskosten hängen vom Basiszinssatz und der Positionsgröße (Lot-Größe/Volumen) ab.

Für eine Long-Position (Kauf), musst du Zinsen (Swaps) zahlen.

Bei eine Short-Position (Verkauf) hältst, kann es sein, dass du Zinsen gutgeschrieben (je nach Instrument und Zins am Markt). In dem Fall leihst du dem Broker Geld. Aktuell (2023) mit höheren Zinsen erhältst du eine Gutschrift. Während der niedrig Zinsphase gab es einen negativen Swap (aufgrund des internen Brokzinsatzes).

Die Finanzierungskosten können deine Rendite schmälern oder erhöhen.

Stop-Loss: Positionsabsicherung

Eine Order, die du beim Broker platzierst, um deine Position automatisch zu schließen, wenn der Kurs einen bestimmten Wert erreicht oder unterschreitet.

💡Der Stop-Loss soll dich vor großen Verlusten schützen, wenn der Markt sich gegen dich bewegt.

Zum Beispiel kannst du einen Stop-Loss bei 9 Euro setzen, wenn du einen Aktie-CFD bei 10 Euro kaufst. Fällt der Kurs auf 9 Euro, wird deine Position geschlossen und du verlierst 1 Euro pro Aktie (der Stop-Loss ist eine bestens Order und nicht garantiert).

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Take-Profit: Gewinn Mitnahme

Eine Order, die du beim Broker platzierst, um deine Position automatisch zu schließen, wenn der Kurs einen bestimmten Wert erreicht oder überschreitet.

💡Der Take-Profit soll dir helfen, deine Gewinne zu sichern, wenn der Markt sich in deine Richtung bewegt.

Zum Beispiel kannst du einen Take-Profit bei 11 Euro setzen, wenn du einen Aktie-CFD bei 10 Euro kaufst. Wenn der Kurs auf 11 Euro steigt, wird deine Position geschlossen und du gewinnst 1 Euro pro Aktie.

CFD Trading Beispiel: DAX40

AnnahmeDetails
BasiswertDAX40-Index
Aktueller Indexstand (Bid)15.000 Punkte
MarkterwartungLong (Spekulation auf einen Anstieg)
Spread2 Punkte
Hebel | Marginsatz1:20 | 5%
Volumen1 Lot
Punktwert1€ pro Punkt

Formel für die zu hinterlegende Margin: DAX-Stand x Lot x Hebel

15.000 x 1 x 0,05 = 750€

Die Margin wird vom Broker geblockt, es handelt sich hierbei um keine Kosten. Die Differenz zwischen Positionsgröße (15.000) und den 750€ wird dir dabei vom Broker „geliehen“.

Direkt nach Positionseröffnung bist mit 2 Punkten im Minus (Spread – deine Kosten), diese muss der Markt erstmal für dich laufen, damit du auf Null (Break-even) bist.

Der Markt steht im Bid bei 15.000 Punkten und im Ask bei 15.002 Punkten, die long (kauf) Position wird zum Ask eröffnet und später zum Bid geschlossen. Du setzt einen Stop-Loss bei 14.900 Punkten und einen Take-Profit bei 15.200 Punkten.

Der Markt läuft für dich und der DAX40 steigt auf 15.200 Punkte, deine Position wird automatisch über den Take Profit geschlossen. Für das über Nacht halten hast du Finanzierungskosten (Swaps) gezahlt.

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Wie lange darf ich einen CFD halten?

Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, welche Art von CFD du handelst und wie deine Trading-Strategie aussieht. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von CFDs: Cash-CFDs und Future-CFDs.

Cash-CFDs

Das sind Differenzkontrakte, die den aktuellen Marktpreis des Basiswerts (z.B. Dow Jones oder Gold) widerspiegeln. Sie haben keine feste Laufzeit und können theoretisch so lange gehalten werden, wie du willst oder bis dein Broker sie schließt. Allerdings zahlst du in der Regel Finanzierungskosten (Swaps).

Future-CFDs

CFDs, die den zukünftigen Marktpreis des Basiswerts widerspiegeln. Sie haben eine feste Laufzeit (z.B. DAX Future der eine Laufzeit von maximal 9 Monaten hat) und werden am Ablauftag (Verfallstag) zum Settlement Preis geschlossen, du kannst deine CFD Position natürlich jederzeit vorher schließen. Teilweise auch in den nächsten Future Kontrakt rollieren oder einen neue Position im neuen Future Kontrakt eröffnen.

Hier zahlst du über Nacht keine Finanzierungskosten, da diese bereits im Kurs enthalten sind.

Was ist der Hebel im CFD Trading

Der Hebel ist einer der wichtigsten Faktoren im CFD Trading. Er beeinflusst deine Gewinnchancen und deine Verlustrisiken.

💡Der Hebel ist das Verhältnis zwischen dem Gesamtwert der Position und der Margin, die du hinterlegen musst.

Je höher der Hebel ist, desto mehr Geld kannst du mit einem bestimmten Kapitaleinsatz bewegen. Aber je höher der Hebel ist, desto höher ist auch das Risiko, Geld zu verlieren (da die Frage öfter kommt, du kannst nicht mehr verlieren als deine Einzahlung).

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Der Hebel ist in Europa standardisiert und gilt für alle Broker, die in der EU reguliert sind. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat im August 2018 neue Regeln für den CFD Handel eingeführt, um die Anleger besser zu schützen.

Die Tabelle zeigt dir den maximalen Hebel, den die ESMA für verschiedene Basiswerte vorschreibt, sowie die Margin, die du hinterlegen musst, um eine Position im Wert von 10.000 Euro zu eröffnen.

BasiswertMaximaler HebelMargin
EUR/USD30:1333 Euro
DAX20:1500 Euro
Gold20:1500 Euro
Apple5:12000 Euro
Bitcoin2:15000 Euro

Wie du sehen kannst, ist der maximale Hebel je nach Basiswert unterschiedlich.

Du kannst aber auch einen niedrigeren Hebel wählen, indem du die Positionsgröße verringerst.

Ein hoher Hebel kann dir hohe Gewinne bringen, aber auch hohe Verluste. Ein niedriger Hebel kann dir niedrige Gewinne bringen, aber auch niedrige Verluste.

Das Wichtigste ist, dass du dein Risiko immer unter Kontrolle hast und nie mehr Geld riskierst, als du dir leisten kannst zu verlieren.

Generell kannst du beim CFD-Trading in Europa aber nicht mehr verlieren als deine Einzahlung (keine Nachschusspflicht).

CFD Broker und Handelsplattformen

Um mit CFDs zu handeln, benötigst du einen CFD Broker. Dieser gibt dir den Zugang zu den Märkten.

Es gibt viele CFD Broker auf dem Markt, aber nicht alle sind seriös und reguliert.

Wähle einen CFD Broker, der eine gültige Lizenz von einer anerkannten Finanzaufsichtsbehörde hat. Wie zum Beispiel der BaFin in Deutschland oder der CySEC in Zypern.

Zudem solltest du einen Broker wählen, der dir günstige Konditionen, eine zuverlässige Trading-Plattform (z.B. MetaTrader 4 oder MetaTrader 5) und einen guten Kundenservice (in deutsch) bietet.

Wenn du einen Broker außerhalb der EU wählen, hast du zwar in der Regel höhere Hebel, aber auch weniger Sicherheiten und keinen ESMA Schutz.

Trading Plattformen

Eine Trading-Plattform ist die Software, die du benutzt, um deine CFD-Positionen zu eröffnen, zu schließen und zu verwalten.

Die Trading-Plattform sollte benutzerfreundlich, stabil und sicher sein. Außerdem sollte sie dir verschiedene Funktionen und Werkzeuge bieten, wie zum Beispiel:

  • Echtzeit-Kurse und Charts
  • Technische Analyse und Indikatoren
  • Fundamentale Analyse und Nachrichten
  • Order-Typen und Risikomanagement
  • Trading-Historie und Statistiken
  • Trading-Signale und -Strategien
  • Demokonto und Schulungsmaterialien
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Es gibt verschiedene Trading-Plattformen auf dem Markt, aber eine der beliebtesten und bekanntesten ist MetaTrader (das obere Bild zeigt die Ordermaske des MetaTrader 5).

Der MetaTrader ist eine kostenlose Plattform, die von vielen CFD Brokern angeboten wird. MetaTrader zeichnet sich durch seine einfache Bedienung, seine hohe Leistungsfähigkeit und seine Anpassbarkeit aus.

Du kannst den MetaTrader auf deinem PC, Laptop oder Smartphone installieren und mit verschiedenen Märkten und Instrumenten handeln. Du kannst auch Expert Advisors (EAs) nutzen, die automatisierte Trading-Systeme sind, die für dich handeln können.

In 9 Schritten zum ersten CFD Trade

Wenn du einen CFD Trade mit Echtgeld machen willst, gehe wie unten beschrieben vor.

Wichtig: In jedem Fall solltest du vorab eine Demo ausgiebig getestet haben und dich mit der Handelsplattform, als auch mit der Funktion von CFDs vertraut gemacht haben.

Wähle einen seriösen CFD Broker

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Achte darauf, dass dein CFD Broker in Europa ansässig und von Finanzaufsichtsbehörden wie der BaFin oder CySEC reguliert ist. Prüfe die Konditionen, die Trading-Plattform und den Kundenservice.

Eröffne ein CFD-Konto

Registriere dich beim Broker und verifiziere deine Identität. Nutze dafür deinen Personalausweis und eine aktuelle Rechnung. Beantworte Fragen zu deiner Trading-Erfahrung und Risikobereitschaft.

Zahle Geld auf dein Konto ein

Nutze Banküberweisung, Kreditkarte oder E-Wallets für die Einzahlung. Die Mindesteinzahlung variiert, liegt aber meist zwischen 100 und 500 Euro.

Wähle deinen CFD Basiswert

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Entscheide dich für Märkte und Instrumente, die du kennst und die dich interessieren, wie Aktien, Indizes oder Kryptowährungen.

Analysiere den Markt

Verwende technische oder fundamentale Analyse. Bei der technischen Analyse betrachte Charts und Indikatoren. Die fundamentale Analyse bezieht sich auf Nachrichten und wirtschaftliche Daten.

Eröffne eine CFD-Position

Entscheide dich für eine Long- oder Short-Position. Bestimme deine Positionsgröße und den Kapitaleinsatz.

Manage dein Risiko

Setze Stop-Loss und Take-Profit. Begrenze Verluste und sichere Gewinne ab. Positioniere den Stop-Loss so, dass nur ein kleiner Kapitalanteil riskiert wird.

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Beobachte deine Position

Passe Stop-Loss und Take-Profit an, schließe Teilpositionen und reagiere auf Marktänderungen.

Beende den Trade

Schließe die Position, um Gewinne oder Verluste zu realisieren. Dies ist jederzeit während der Marktöffnungszeiten möglich, auch vor Erreichen der gesetzten Limits.

FAQ: CFD Handel lernen

Kann ich bei CFDs mehr verlieren als mein Kapital?

Nein, das ist nicht möglich. Mit CFDs kannst du nicht mehr Geld verlieren, als du eingesetzt hast. Das liegt daran, dass die ESMA im August 2018 neue Regeln für den CFD Handel eingeführt hat, die die Anleger besser schützen.
Die Regeln beschränken nicht nur den maximalen Hebel, sondern auch den maximalen Verlust. Das heißt, dass du nie mehr Geld verlieren kannst, als du auf deinem CFD-Konto hast.
Wenn dein Kontostand negativ wird, muss der Broker ihn auf null bringen. Das nennt sich Negativsaldoschutz. Um dieses Risiko zu reduzieren, solltest du trotzdem immer einen Stop-Loss setzen, der deine Position automatisch schließt, wenn der Kurs einen bestimmten Wert erreicht oder unterschreitet. Du solltest auch nur mit Geld handeln, das du dir leisten kannst zu verlieren.

Wie kann ich den besten CFD Broker finden?

Um den besten CFD Broker zu finden, solltest du verschiedene Faktoren vergleichen, wie zum Beispiel die Regulierung, die Konditionen, die Trading-Plattform und den Kundenservice. Du solltest einen Broker wählen, der eine gültige Lizenz von einer anerkannten Finanzaufsichtsbehörde hat, dir günstige Spreads, Hebel und Finanzierungskosten anbietet, dir eine zuverlässige und benutzerfreundliche Trading-Plattform zur Verfügung stellt und dir einen guten Support bietet.

Was ist der Unterschied zwischen CFDs und Aktien?

Der Hauptunterschied zwischen CFDs und Aktien ist, dass du mit CFDs nicht den Basiswert besitzt, sondern nur einen Vertrag mit dem Broker abschließt. Das bt, dass du keine Dividenden oder Stimmrechte erhältst, wenn du Aktien-CFDs handelst. Außerdem kannst du mit CFDs von steigenden und fallenden Kursen profitieren, mit Hebel handeln und Zugang zu vielen Märkten und Instrumenten haben.

Fazit: CFD traden lernen

CFDs bieten ein gute Möglichkeit, an den Finanzmärkten zu spekulieren. Mit CFDs kannst du von steigenden und fallenden Kursen (Leerverkauf) profitieren. Sie sind transparent gestaltet und einfacher zu verstehen als Optionen oder Zertifikate.

Aber CFDs sind auch mit hohen Risiken verbunden. Diese solltest du nicht unterschätzen. Du kannst deine komplette Einlage verlieren.

Du hast keine Eigentumsrecht an dem Basiswert, eine begrenzte Laufzeit und bist abhängig von den Kursen, die der CFD Broker dir anbietet.

Grundbegriffe im CFD Trading verstehen

Wenn du den CFD Trading lernen willst, musst du einige Grundbegriffe (CFD Glossar) und Konzepte verstehen. Wie zum Beispiel Margin, Hebel, Spread, Finanzierungskosten, Stop-Loss und Take-Profit.

Analysiere den Markt und treffe Prognose über zukünftige Kursentwicklung.

Du kannst verschiedene Methoden verwenden, wie zum Beispiel die technische Analyse oder die fundamentale Analyse. Du musst auch einen seriösen und regulierten CFD Broker auswählen, der dir eine zuverlässige Trading-Plattform bietet.

Der CFD Handel ist nicht für jeden geeignet. Trade nur mit CFDs, wenn du die Risiken verstehst und bereit bist, sie einzugehen. Handel nur mit Geld das du dir leisten kannst zu verlieren. Manage dein Risiko managen sinnvoll.

Wenn du diese Regeln befolgst, kannst du den CFD Trading lernen und deine Trading-Skills verbessern.

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Risikowarnung

CFDs sind komplexe Instrumente. Es besteht das Risiko schnell Geld zu verlieren. Beim CFD-Handel gehst du aufgrund desHebelsdasRisikoeines Totalverlustes ein. Als Anfänger solltest du nur mit einem Testkonto handeln. Suche dir gegeben falls externe Anlageberatung.

CFD Trading lernen: Einfach erklärt - 9 Schritte zum Trade (13)

Schau dir auch gegebenenfalls die Einschätzung derBaFin(Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht) an.

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Markus Kraus

Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Finanz- und Brokerage-Branche, diente als Head of Sales bei renommierten Forex und CFD Brokern wie XTB und Trive (ehemals GKFX). Seine Passion für das Trading entdeckte er während seines BWL-Studiums in Frankfurt. Auf seiner Website Trading-verstehen.de teilt Markus praxisnahe Tipps und spannende Einblicke aus seiner beruflichen Laufbahn. Durch öffentliche Auftritte bei DAF und N24 sowie Beiträge in führenden Printmedien wie FAZ, Handelsblatt und Manager Magazin, strebt er danach, das komplexe Thema Trading für ein breites Publikum greifbar und verständlich zu gestalten.

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