Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen - FasterCapital (2024)

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung in Anleihen-Futures

2. Anleihenrisiko verstehen

3. Absicherungsstrategien mit Anleihen-Futures

4. Spekulation auf Zinsbewegungen

5. Faktoren, die die Preise für Anleihen-Futures beeinflussen

6. Berechnung und Management des Risikos in Anleihen-Futures

7. Handel mit Anleihen-Futures-Kontrakten

8. Beispiele aus der Praxis für Anleihen-Futures-Strategien

9. Vorteile und Überlegungen des Anleihen-Futures-Handels

1. Einführung in Anleihen-Futures

In diesem Abschnitt tauchen wir in die faszinierende Welt der Anleihen-Futures ein und untersuchen, wie sie zur Absicherung von Anleiherisiken oder zur Spekulation auf Zinsbewegungen eingesetzt werden können. Anleihen-Futures sind Derivatkontrakte, die es Anlegern ermöglichen, eine bestimmte Anleihe zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.

1. anleihen-Futures verstehen:

Anleihen-Futures dienen als standardisierte Möglichkeit, künftig Anleihen zu handeln. Sie werden in der Regel an Börsen gehandelt und unterliegen bestimmten Vertragsspezifikationen, einschließlich der zugrunde liegenden Anleihe, der Vertragsgröße und dem Liefertermin. Durch den handel mit Anleihen-futures können Anleger am Anleihenmarkt partizipieren, ohne die zugrunde liegenden Anleihen physisch zu besitzen.

2. Absicherung des Anleiheengagements:

Eine der Hauptanwendungen von Anleihen-Futures ist die Absicherung des Anleiheengagements. Anleger, die ein Anleihenportfolio halten, können Anleihen-Futures nutzen, um sich vor ungünstigen Preisbewegungen zu schützen. Durch das Einnehmen einer gegenteiligen Position in Anleihen-Futures können Anleger potenzielle Verluste ihrer Anleihenbestände ausgleichen, wenn die Zinsen steigen oder die Anleihenkurse fallen.

Nehmen wir zum Beispiel an, ein Anleger hält ein Portfolio aus Unternehmensanleihen. Wenn sie davon ausgehen, dass die Zinsen in der Zukunft steigen werden, können sie anleihen-Futures-kontrakte verkaufen, um sich gegen mögliche Verluste abzusichern. Sollten die Zinssätze tatsächlich steigen, würde der Wertverlust ihres Anleihenportfolios durch die Gewinne aus der Short-Anleihen-Futures-Position ausgeglichen.

3. Spekulieren auf Zinsbewegungen:

Anleihen-Futures bieten auch eine Möglichkeit, auf Zinsbewegungen zu spekulieren. Anleger, die die Richtung der Zinssätze im Blick haben, können Positionen in Anleihen-Futures eingehen, um von ihren Prognosen zu profitieren. Wenn ein Anleger davon ausgeht, dass die Zinsen sinken werden, kann er Anleihen-Futures-Kontrakte kaufen, um vom möglichen Anstieg der Anleihenpreise zu profitieren.

Angenommen, ein Anleger erwartet einen Rückgang der Zinssätze. Durch den Kauf von anleihen-Futures-kontrakten können sie von steigenden Anleihepreisen profitieren, wenn sich ihre Prognose als richtig erweist. Diese spekulative Strategie ermöglicht es Anlegern, von Zinsschwankungen zu profitieren, ohne die zugrunde liegenden Anleihen direkt zu besitzen.

Anleihen-Futures bieten ein wertvolles Instrument zur Absicherung des Anleiheengagements und zur Spekulation auf Zinsbewegungen. Durch das Verständnis der Mechanismen von Anleihen-Futures und deren strategischen Einsatz können Anleger Risiken verwalten und möglicherweise ihre Anlagerenditen steigern.

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Einführung in Anleihen Futures - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

2. Anleihenrisiko verstehen

Wenn es darum geht, Investitionen zu verwalten und fundierte Entscheidungen auf dem Finanzmarkt zu treffen, ist es von entscheidender Bedeutung, das Anleiheengagement zu verstehen. Das Anleiheengagement bezieht sich auf das Risikoniveau, das mit dem Halten von Anleihen in einem Anlageportfolio verbunden ist. Es ist wichtig, das Anleiheengagement zu analysieren, da es Anlegern dabei hilft, die potenziellen Auswirkungen von Zinsbewegungen auf ihre Anleihenanlagen einzuschätzen.

Aus der Sicht eines Anleihegläubigers kann das Anleiheengagement als die Sensitivität des Anleihepreises gegenüber Zinsänderungen angesehen werden. Wenn die Zinsen steigen, fallen die Anleihekurse tendenziell und umgekehrt. Dieser Zusammenhang wird als Zinsrisiko bezeichnet. Durch das Verständnis des Anleiheengagements können Anleger die möglichen Auswirkungen von Zinsschwankungen auf den Wert ihrer Anleihenbestände abschätzen.

1. Duration: Die Duration ist ein Maß für die Sensitivität einer Anleihe gegenüber Zinsänderungen. Dabei werden die Laufzeit der Anleihe, der Kuponsatz und die vorherrschenden Zinssätze berücksichtigt. Anleihen mit längerer Laufzeit reagieren empfindlicher auf Zinsänderungen, während Anleihen mit kürzerer Laufzeit weniger davon betroffen sind. Beispielsweise erfährt eine Anleihe mit einer Laufzeit von 5 Jahren eine Preisänderung von 5 %, wenn sich die Zinssätze um 1 % ändern.

2. Konvexität: Konvexität ergänzt die Duration, indem sie die Krümmung des Anleihepreis-Rendite-Verhältnisses erfasst. Es misst die Sensitivität der Anleihe gegenüber Zinsänderungen, die über die vorhergesagte Laufzeit hinausgehen. Bei Anleihen mit positiver Konvexität kommt es tendenziell zu geringeren Preisrückgängen, wenn die Zinssätze steigen, als dies allein aufgrund der Laufzeit vermuten lässt. Umgekehrt kann es bei Anleihen mit negativer Konvexität zu größeren Kursrückgängen kommen.

3. Renditekurve: Die Renditekurve stellt das Verhältnis zwischen Anleiherenditen und ihren jeweiligen Laufzeiten dar. Es liefert wertvolle Einblicke in die Markterwartungen für zukünftige Zinssätze. Das Verständnis der Form der Zinsstrukturkurve kann Anlegern dabei helfen, die potenziellen Auswirkungen von Zinsbewegungen auf verschiedene Anleihelaufzeiten einzuschätzen. Beispielsweise weist eine nach oben geneigte Zinsstrukturkurve auf höhere Renditen für längerfristige Anleihen hin und spiegelt die Erwartungen künftiger Zinserhöhungen wider.

4. Kreditqualität: Das Anleiheengagement wird auch von der Kreditqualität der in einem Portfolio gehaltenen Anleihen beeinflusst. Anleihen, die von Unternehmen mit höherer Bonität begeben werden, weisen tendenziell ein geringeres Ausfallrisiko auf und reagieren möglicherweise weniger empfindlich auf Zinsänderungen. Andererseits können Anleihen mit niedrigerer Bonität oder höherem Ausfallrisiko eine höhere Sensitivität gegenüber Zinsänderungen aufweisen.

Um diese Konzepte zu veranschaulichen, betrachten wir ein Beispiel. Angenommen, ein Anleger hält eine Anleihe mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einer Rendite von 4 %. Wenn die Zinssätze um 1 % steigen, würde der Preis der Anleihe voraussichtlich um etwa 7 % sinken. Wenn die Anleihe jedoch eine positive Konvexität aufweist, kann der Preisrückgang weniger stark ausfallen, als allein aufgrund der Duration vorhergesagt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis des Anleiheengagements die Analyse von Faktoren wie Duration, Konvexität, Zinsstrukturkurve und Kreditqualität erfordert. Durch die Berücksichtigung dieser Erkenntnisse können Anleger fundiertere Entscheidungen hinsichtlich ihrer Anleiheninvestitionen, Absicherungsstrategien oder Spekulationen über Zinsbewegungen treffen.

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Anleihenrisiko verstehen - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

3. Absicherungsstrategien mit Anleihen-Futures

absicherungsstrategien mit Anleihen-futures zielen darauf ab, das Risiko nachteiliger Preisbewegungen auf dem zugrunde liegenden Anleihenmarkt zu verringern oder zu eliminieren. Anleihen-Futures sind Kontrakte, die den Käufer zum Kauf oder den Verkäufer zur Lieferung einer bestimmten Anleihe oder eines Anleihenkorbs zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft verpflichten. Durch den Einsatz von Anleihen-Futures können Anleger den aktuellen Marktpreis der Anleihe festlegen und sich vor Änderungen der Zinssätze, der Inflation, der Kreditqualität oder anderen Faktoren schützen, die den Wert der Anleihe beeinflussen könnten. Allerdings bringt die Absicherung mit Anleihen-Futures auch einige Herausforderungen und Kompromisse mit sich, wie z. B. Basisrisiko, Lieferoptionen und Margin-Anforderungen. In diesem Abschnitt besprechen wir einige gängige Absicherungsstrategien mit Anleihen-Futures und ihre Vor- und Nachteile. Wir werden auch einige Beispiele liefern, um zu veranschaulichen, wie diese Strategien in der Praxis funktionieren.

Einige der Absicherungsstrategien mit Anleihen-Futures sind:

1. Short Hedge: Ein Short Hedge ist eine Strategie, bei der der Hedger Anleihen-Futures verkauft, um sich gegen einen Preisverfall einer Anleihe oder eines Anleihenportfolios abzusichern, die er besitzt oder kaufen möchte. Der Hedger erwartet, vom Rückgang des Anleihepreises zu profitieren und den Verlust aus dem Wertverlust der Anleihe oder des Portfolios auszugleichen. Angenommen, ein Anleger besitzt eine 10-jährige Staatsanleihe mit einem Nennwert von 100.000 US-Dollar und einem Kupon von 3 %. Der aktuelle Marktpreis der Anleihe beträgt 105.000 US-Dollar und die Rendite beträgt 2,8 %. Der Anleger befürchtet, dass die Zinssätze in naher Zukunft steigen und der Anleihepreis sinken könnte. Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, verkauft der Anleger einen 10-jährigen Treasury-Bond-Futures-Kontrakt mit einem Liefertermin in drei Monaten und einem Preis von 104.000 US-Dollar. Die Vertragsgröße beträgt 100.000 US-Dollar und die anfängliche Margin-Anforderung beträgt 5 %. Wenn die Zinssätze in drei Monaten um 0,5 % steigen, sinkt der Anleihepreis auf 100.000 US-Dollar und der Anleihe-Futures-Preis auf 99.000 US-Dollar. Der Anleger verliert 5.000 US-Dollar aus der Anleihe und gewinnt 5.000 US-Dollar aus den Anleihen-Futures, was zu einem Nettogewinn oder -verlust von Null führt. Bleiben die Zinssätze jedoch unverändert oder fallen sie, verliert der Anleger Geld aus den Anleihen-Futures und gewinnt Geld aus der Anleihe, was zu einem positiven Nettogewinn führt. Daher kann ein Short-Hedge den Hedger vor einer Abwärtspreisbewegung schützen, aber auch das potenzielle Aufwärtspotenzial einer günstigen Preisbewegung begrenzen.

2. Long Hedge: Bei einem Long Hedge handelt es sich um eine Strategie, bei der der Hedger Anleihen-Futures kauft, um sich gegen einen Anstieg des Preises einer Anleihe oder eines Anleihenportfolios abzusichern, die er nicht besitzt, die er aber erwerben möchte in Zukunft kaufen. Der Hedger erwartet, vom Anstieg des Anleihepreises zu profitieren und die Kosten für den Kauf der Anleihe oder des Portfolios zu einem höheren Preis auszugleichen. Angenommen, ein Pensionsfondsmanager muss innerhalb von sechs Monaten 10-jährige Staatsanleihen im Wert von 100.000 US-Dollar kaufen, um die Verbindlichkeiten des Fonds auszugleichen. Der aktuelle Marktpreis der Anleihe beträgt 105.000 US-Dollar und die Rendite beträgt 2,8 %. Der Manager befürchtet, dass die Zinsen in den nächsten sechs Monaten sinken und der Anleihepreis steigen könnte. Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, kauft der Manager einen 10-jährigen Treasury-Bond-Futures-Kontrakt mit einem Liefertermin in sechs Monaten und einem Preis von 104.000 US-Dollar. Die Vertragsgröße beträgt 100.000 US-Dollar und die anfängliche Margin-Anforderung beträgt 5 %. Wenn die Zinssätze in sechs Monaten um 0,5 % sinken, steigt der Anleihepreis auf 110.000 US-Dollar und der Anleihe-Futures-Preis auf 109.000 US-Dollar. Der Manager wird durch die Anleihen-Futures 5.000 US-Dollar gewinnen und durch den Kauf der Anleihe zu einem höheren Preis 5.000 US-Dollar verlieren, was zu einem Nettogewinn oder -verlust von Null führt. Wenn die Zinssätze jedoch unverändert bleiben oder steigen, verliert der Manager Geld aus den Anleihen-Futures und gewinnt Geld durch den Kauf der Anleihe zu einem niedrigeren Preis, was zu einem positiven Nettogewinn führt. Daher kann ein Long-Hedge den Hedger vor einer steigenden Preisbewegung schützen, aber auch die potenziellen Einsparungen durch eine günstige Preisbewegung begrenzen.

3. Cross-Hedge: Ein Cross-Hedge ist eine Strategie, bei der der Hedger Anleihen-Futures einer anderen Anleihe oder einer anderen Laufzeit als die Anleihe oder das Portfolio verwendet, die er absichern möchte. Dies geschieht, wenn die Anleihe oder das Portfolio, die der Hedger absichern möchte, auf dem Terminmarkt nicht verfügbar oder nicht liquide genug ist oder wenn der Hedger sich gegen einen bestimmten Risikofaktor absichern möchte, der sowohl die Anleihe oder das Portfolio als auch die Anleihe-Futures betrifft. Angenommen, eine Bank verfügt über ein Portfolio von Unternehmensanleihen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von fünf Jahren und einem Gesamtwert von 1.000.000 US-Dollar. Die Bank möchte sich gegen das Risiko steigender Zinsen absichern, die den Wert des Portfolios senken. Es sind jedoch keine Futures auf Unternehmensanleihen auf dem Markt verfügbar oder sie sind zu illiquide oder zu teuer für den Handel. Stattdessen entscheidet sich die Bank für den Einsatz von 10-jährigen Treasury-Bond-Futures, die eine hohe Korrelation mit dem Unternehmensanleihenportfolio aufweisen und liquider und günstiger im Handel sind. Die Bank berechnet die Absicherungsquote, also das Verhältnis der Wertänderung der Anleihe-Futures zur Wertänderung der Anleihe oder des Portfolios, mit 0,8. Das bedeutet, dass sich für jede Wertänderung der Anleihe oder des Portfolios um 1 US-Dollar der Wert der Anleihen-Futures um 0,8 US-Dollar ändert. Anschließend verkauft die Bank acht 10-jährige Treasury-Bond-Futures-Kontrakte mit einer Kontraktgröße von jeweils 100.000 US-Dollar und einem Preis von 104.000 US-Dollar. Die anfängliche Margin-Anforderung beträgt 5 %. Wenn die Zinssätze in drei Monaten um 0,5 % steigen, sinkt der Wert des Unternehmensanleihenportfolios um 25.000 US-Dollar und der Wert der Anleihen-Futures um 20.000 US-Dollar. Die Bank wird 25.000 US-Dollar aus dem Portfolio verlieren und 20.000 US-Dollar aus den Anleihen-Futures gewinnen, was zu einem Nettoverlust von 5.000 US-Dollar führt. Wenn die Zinssätze jedoch unverändert bleiben oder fallen, wird die Bank Geld aus dem Portfolio gewinnen und Geld aus den Anleihen-Futures verlieren, was zu einem Nettogewinn führt. Daher kann eine Cross-Absicherung das Risiko der Anleihe oder des Portfolios verringern, aber auch ein gewisses Basisrisiko mit sich bringen, das sich aus der Differenz zwischen den Preisbewegungen der Anleihe oder des Portfolios und den Anleihe-Futures ergibt.

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Absicherungsstrategien mit Anleihen Futures - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

4. Spekulation auf Zinsbewegungen

Einer der Hauptgründe, warum Händler und Anleger Anleihen-Futures nutzen, ist die Spekulation über die zukünftige Entwicklung der Zinssätze. Zinssätze haben einen erheblichen Einfluss auf die Preise von Anleihen, da sie die Opportunitätskosten des Haltens festverzinslicher Wertpapiere widerspiegeln. Wenn die Zinsen steigen, fallen die Anleihekurse und umgekehrt. Daher kann man durch den Einsatz von Anleihen-Futures von den erwarteten Zinsänderungen profitieren, indem man eine Long- oder Short-Position im Kontrakt eingeht.

Abhängig von der eigenen Sichtweise, der Risikobereitschaft und der Handelsstrategie gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit Anleihen-Futures auf Zinsbewegungen zu spekulieren. Hier sind einige der gängigen Methoden:

1. Zinsoptimistisch: Wenn man erwartet, dass die Zinssätze in der Zukunft sinken, kann man Anleihen-Futures-Kontrakte kaufen und hoffen, diese später zu einem höheren Preis verkaufen zu können. Denn niedrigere Zinsen erhöhen die Nachfrage nach Anleihen und treiben deren Preise in die Höhe. Wenn ein Händler beispielsweise einen 10-jährigen Treasury-Bond-Futures-Kontrakt zu 100 kauft und die Zinssätze um 1 % fallen, kann der Kontraktpreis auf 109 steigen, was zu einem Gewinn von 9 Punkten oder 9.000 US-Dollar pro Kontrakt führt (unter der Annahme einer Kontraktgröße von). 100.000 $).

2. Zinssätze pessimistisch: Wenn man erwartet, dass die Zinssätze in der Zukunft steigen, kann man Anleihen-Futures-Kontrakte verkaufen und hoffen, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen zu können. Denn höhere Zinsen werden die Nachfrage nach Anleihen verringern und deren Preise drücken. Wenn ein Händler beispielsweise einen 10-jährigen Treasury-Bond-Futures-Kontrakt zu 100 verkauft und die Zinssätze um 1 % steigen, kann der Kontraktpreis auf 91 fallen, was zu einem Gewinn von 9 Punkten oder 9.000 US-Dollar pro Kontrakt führt.

3. Spread-Handel: Wenn man die relativen Bewegungen der Zinssätze über verschiedene Laufzeiten im Blick hat, kann man Anleihen-Futures verwenden, um den Spread zwischen zwei Kontrakten zu handeln. Wenn man beispielsweise erwartet, dass die Zinsstrukturkurve steiler wird, was bedeutet, dass die langfristigen Zinssätze schneller steigen als die kurzfristigen Zinssätze, kann man langfristige Anleihen-Futures verkaufen und kurzfristige Anleihen-Futures kaufen. Auf diese Weise können sie von der Ausweitung der Spanne zwischen den beiden Verträgen profitieren. Wenn ein Händler beispielsweise einen 30-jährigen Treasury-Bond-Futures-Kontrakt zu 150 verkauft und einen 2-jährigen Treasury-Anleihe-Futures-Kontrakt zu 100 kauft und die Zinsstrukturkurve um 0,5 % steiler wird, kann der 30-jährige Kontraktpreis auf 145 und fallen Der 2-Jahres-Vertragspreis kann auf 101 steigen, was zu einem Gewinn von 5 Punkten oder 5.000 USD pro Vertrag beim langfristigen Vertrag und 1 Punkt oder 1.000 USD pro Vertrag beim kurzfristigen Vertrag führt.

4. Arbitrage: Wenn jemand eine Fehlbewertung oder eine Abweichung vom fairen Wert eines Anleihe-Futures-Kontrakts feststellt, kann er Arbitrage nutzen, um die Gelegenheit zu nutzen und einen risikofreien Gewinn zu erzielen. Bei der Arbitrage werden dieselben oder gleichwertige Vermögenswerte gleichzeitig auf verschiedenen Märkten gekauft und verkauft, um den Preisunterschied auszunutzen. Wenn ein Händler beispielsweise feststellt, dass ein 10-jähriger Treasury-Bond-Futures-Kontrakt am Futures-Markt bei 101 gehandelt wird, während die zugrunde liegende 10-jährige Treasury-Anleihe am Kassamarkt bei 99 gehandelt wird, kann er den Futures-Kontrakt verkaufen und kaufen Kaufen Sie die Anleihe am Kassamarkt und warten Sie, bis sich die Preise annähern. Auf diese Weise können sie einen Gewinn von 2 Punkten oder 2.000 US-Dollar pro Vertrag erzielen, abzüglich der Transaktionskosten und der Carry-Kosten.

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Spekulation auf Zinsbewegungen - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

5. Faktoren, die die Preise für Anleihen-Futures beeinflussen

Faktoren die die besten Preise

Anleihen-Futures sind Kontrakte, die es Anlegern ermöglichen, eine bestimmte Menge an Anleihen zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Sie dienen der Absicherung gegen Zinsrisiken oder zur Spekulation über die Zinsentwicklung. Die Kurse von Anleihen-Futures werden jedoch nicht nur von den Änderungen der Zinssätze beeinflusst, sondern auch von anderen Faktoren, die sich auf die zugrunde liegenden Anleihen und den Futures-Markt auswirken. In diesem Abschnitt werden wir einige der Hauptfaktoren untersuchen, die die preise von Anleihen-futures beeinflussen, und wie sie sich auf Ihre Handelsstrategie auswirken können.

Einige der Faktoren, die die Preise für Anleihen-Futures beeinflussen, sind:

1. Die Basis: Die Basis ist die Differenz zwischen dem Kassakurs der zugrunde liegenden Anleihe und dem Futures-Preis. Die Basis kann positiv oder negativ sein, abhängig vom relativen Angebot und der Nachfrage der Anleihe und des Terminkontrakts. Die Basis kann sich auch im Laufe der Zeit ändern, wenn sich die Anleihe und der Terminkontrakt ihrem Fälligkeits- oder Liefertermin nähern. Eine positive Basis bedeutet, dass der Futures-Preis niedriger als der Spotpreis ist, und eine negative Basis bedeutet, dass der Futures-Preis höher als der Spotpreis ist. Die Basis kann sich auf die Rentabilität eines Anleihen-Futures-Handels auswirken, da der Händler beim Kauf oder Verkauf des Kontrakts die Differenz zwischen dem Kassa- und dem Futures-Preis berücksichtigen muss. Wenn ein Händler beispielsweise einen Anleihen-Futures-Kontrakt mit positiver Basis kauft, geht er davon aus, dass sich die Basis verengt oder negativ wird, was bedeutet, dass der Futures-Preis im Verhältnis zum Kassapreis steigt. Wenn ein Händler umgekehrt einen Anleihen-Futures-Kontrakt mit negativer Basis verkauft, erwartet er, dass sich die Basis ausdehnt oder positiv wird, was bedeutet, dass der Futures-Preis im Verhältnis zum Kassapreis sinkt.

2. Die günstigste Option (CTD): Anleihen-Futures-Kontrakte ermöglichen es dem Verkäufer normalerweise, jede beliebige Anleihe aus einem Korb geeigneter Anleihen zu liefern, die bestimmte Kriterien wie Laufzeit, Kupon und Rating erfüllen . Der Verkäufer wählt die Anleihe mit den niedrigsten Lieferkosten aus, d. H. Die Anleihe mit der niedrigsten impliziten Rendite unter den zulässigen Anleihen. Diese Anleihe wird als „Cheapest-to-Deliver“-Anleihe (CTD) bezeichnet und bestimmt den Wert des Anleihe-Futures-Kontrakts. Die CTD-Option gibt dem Verkäufer eine gewisse Flexibilität und verringert das Lieferrisiko. Dies bringt jedoch auch eine gewisse Unsicherheit und Komplexität für den Käufer mit sich, da der Käufer bis zum Liefertermin nicht weiß, welche Anleihe geliefert wird. Die CTD-Option kann sich auf die Anleihe-Futures-Preise auswirken, da die Preise den Wert der CTD-Anleihe und ihre implizite Rendite widerspiegeln. Die CTD-Anleihe kann sich im Laufe der Zeit ändern, da sich die relativen Renditen der zulässigen Anleihen aufgrund der Marktbedingungen ändern. Wenn beispielsweise die Rendite der CTD-Anleihe steigt, sinkt der Wert des Anleihen-Futures-Kontrakts und umgekehrt. Die CTD-Option kann Händlern auch einige Arbitragemöglichkeiten bieten, da sie die Unterschiede zwischen den Anleihe-Futures-Preisen und den Preisen der CTD-Anleihe oder anderer geeigneter Anleihen ausnutzen können.

3. Der Umrechnungsfaktor: Der Umrechnungsfaktor ist ein Faktor, der den Preis des Anleihen-Futures-Kontrakts anpasst, um den Unterschieden im Kupon und der Laufzeit der zulässigen Anleihen Rechnung zu tragen. Der Umrechnungsfaktor wird auf Basis einer Standardanleihe mit einem Kupon von 6 % und einer bestimmten Laufzeit berechnet. Der Umrechnungsfaktor wird auf den Futures-Preis angewendet, um den Rechnungspreis zu ermitteln, also den Preis, den der Käufer dem Verkäufer bei Lieferung zahlt. Der Umrechnungsfaktor kann sich auf die Anleihe-Futures-Preise auswirken, da er zu gewissen Abweichungen zwischen dem Futures-Preis und dem Kassapreis der CTD-Anleihe oder anderer zulässiger Anleihen führen kann. Der Umrechnungsfaktor kann sich auch im Laufe der Zeit ändern, wenn sich die Standardanleihe und die zugelassenen Anleihen ihrem Fälligkeits- oder Lieferdatum nähern. Wenn der Umrechnungsfaktor beispielsweise größer als 1 ist, bedeutet dies, dass der Futures-Preis höher ist als der Kassapreis der Standardanleihe und umgekehrt. Der Umrechnungsfaktor kann auch einige Arbitragemöglichkeiten für Händler schaffen, da sie die Unterschiede zwischen dem Futures-Preis und dem Rechnungspreis der CTD-Anleihe oder anderer zulässiger Anleihen ausnutzen können.

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Faktoren, die die Preise für Anleihen Futures beeinflussen - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

6. Berechnung und Management des Risikos in Anleihen-Futures

Die Berechnung und Steuerung des Risikos bei Anleihen-Futures ist ein entscheidender Aspekt bei der Absicherung des Anleiheengagements oder der Spekulation auf Zinsbewegungen. In diesem Abschnitt werden wir uns mit den verschiedenen Perspektiven und Erkenntnissen zu diesem Thema befassen.

1. Zinsrisiko verstehen:

Das Zinsrisiko ist ein wichtiger Faktor, der beim Handel mit Anleihen-Futures berücksichtigt werden muss. Wenn die Zinssätze schwanken, kann der Wert von Anleihen-Futures-Kontrakten beeinträchtigt werden. Wenn beispielsweise die Zinssätze steigen, kann der Wert von Anleihen-Futures sinken, was zu potenziellen Verlusten für Anleger führen kann.

2. Dauer und Konvexität:

Duration und Konvexität sind wesentliche Maßstäbe zur Beurteilung des zinsrisikos bei Anleihen-futures. Die Duration misst die Sensitivität des Preises einer Anleihe gegenüber Zinsänderungen. Konvexität hingegen erfasst die krümmung des Preis-Rendite-verhältnisses. Durch das Verständnis dieser Kennzahlen können Anleger das mit Anleihen-Futures verbundene Risiko besser einschätzen und steuern.

3. Margin-Anforderungen:

Margin-Anforderungen spielen eine entscheidende Rolle beim Risikomanagement bei Anleihen-Futures. Unter Margin versteht man die Ersteinzahlung, die für den Abschluss eines Terminkontrakts erforderlich ist. Durch die Aufrechterhaltung angemessener Margenniveaus können Anleger das Ausfallrisiko und potenzielle Verluste mindern.

4. Absicherungsstrategien:

Anleihen-Futures können als wirksame Absicherungsinstrumente zur Risikosteuerung eingesetzt werden. Beispielsweise können Anleger, die ein Anleihenportfolio halten, Anleihen-Futures-Kontrakte nutzen, um potenzielle Verluste aufgrund ungünstiger Zinsbewegungen auszugleichen. Durch das Eingehen entgegengesetzter Positionen in Anleihen-Futures können Anleger ihr Anleiheengagement schützen und das Risiko minimieren.

5. Szenarioanalyse:

Die Durchführung einer Szenarioanalyse kann wertvolle Erkenntnisse über die potenziellen Risiken im Zusammenhang mit Anleihen-Futures liefern. Durch die Simulation verschiedener Zinsszenarien und die Analyse ihrer Auswirkungen auf die Preise von Anleihen-Futures können Anleger fundierte Entscheidungen treffen und ihre Strategien entsprechend anpassen.

6. Beispiele:

Betrachten wir ein Beispiel, um das Konzept des Risikomanagements bei Anleihen-Futures hervorzuheben. Angenommen, ein Anleger hält ein Portfolio aus Unternehmensanleihen und rechnet mit einem möglichen Anstieg der Zinssätze. Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, kann der Anleger eine Short-Position in Anleihen-Futures-Kontrakten eingehen. Sollten die Zinsen steigen, würde der Wertverlust der Anleihen-Futures-Kontrakte die Verluste des Unternehmensanleihenportfolios ausgleichen.

Denken Sie daran, dass dies nur ein kurzer Überblick über die Berechnung und Steuerung des Risikos bei Anleihen-Futures ist. Für ein umfassenderes Verständnis wird empfohlen, zusätzliche Ressourcen und Experten auf diesem Gebiet zu konsultieren.

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7. Handel mit Anleihen-Futures-Kontrakten

Natürlich kann ich Ihnen für Ihren Blogbeitrag einen ausführlichen Abschnitt zum thema „Handel mit Anleihe-Futures-Kontrakten“ zur Verfügung stellen. Anleihen-Futures-Kontrakte sind Finanzderivate, die es Anlegern ermöglichen, ihr Anleiheengagement abzusichern oder auf Zinsbewegungen zu spekulieren. In diesem Abschnitt werden wir verschiedene Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven untersuchen und ausführliche Informationen zu diesem Thema bereitstellen.

1. anleihen-Futures-Kontrakte verstehen:

Anleihen-Futures-Kontrakte sind standardisierte Vereinbarungen zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Anleihe zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft. Diese Verträge werden an Börsen gehandelt und dienen den Marktteilnehmern als Möglichkeit, ihr Risiko von Zinsschwankungen zu steuern.

2. Absicherung des Anleiheengagements:

Einer der Hauptzwecke von Anleihen-Futures-Kontrakten ist die Absicherung des Anleihenrisikos. Anleger, die ein Portfolio aus Anleihen halten, können Terminkontrakte nutzen, um sich gegen ungünstige Zinsbewegungen abzusichern. Durch das Eingehen einer Gegenposition in Anleihen-Futures können Anleger die Auswirkungen von Zinsänderungen auf ihre Anleihenbestände abmildern.

3. Spekulieren auf Zinsbewegungen:

Auch Anleihen-Futures-Kontrakte bieten Spekulanten die Möglichkeit, von erwarteten Zinsänderungen zu profitieren. Spekulanten können Positionen in Anleihen-Futures-Kontrakten eingehen, basierend auf ihren Erwartungen an zukünftige Zinsbewegungen. Wenn ihre Vorhersagen richtig sind, können sie Gewinne erzielen, indem sie Terminkontrakte zu günstigen Preisen kaufen oder verkaufen.

4. Preisgestaltung und Bewertung:

Der Preis von Anleihen-Futures-Kontrakten basiert auf der Rendite der zugrunde liegenden Anleihe und den vorherrschenden Zinssätzen. Der Preis eines Anleihen-Futures-Kontrakts wird durch die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage bestimmt. Händler überwachen Faktoren wie Wirtschaftsindikatoren, Zentralbankpolitik und Marktstimmung genau, um die zukünftige Richtung der Zinssätze einzuschätzen und fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.

5. Margin-Anforderungen und Hebelwirkung:

Beim Handel mit Anleihen-Futures-Kontrakten müssen Händler ein Margin-Konto führen. Die Margin-Anforderungen variieren je nach Börse und konkretem Vertrag. Margin-Konten ermöglichen es Händlern, ihr Kapital zu nutzen und eine größere Marktposition zu kontrollieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Hebelwirkung sowohl potenzielle Gewinne als auch verluste erhöht, weshalb Händler Vorsicht walten lassen und ihr Risiko effektiv verwalten sollten.

6. Lieferung und Abwicklung:

Für Anleihen-Futures-Kontrakte gelten besondere Liefer- und Abwicklungsverfahren. Die meisten Verträge werden bar abgerechnet, was bedeutet, dass keine physische Lieferung der zugrunde liegenden Anleihe erfolgt. Stattdessen wird der Vertragswert in bar auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Vertragspreis und dem zum Zeitpunkt des Ablaufs geltenden Marktpreis beglichen.

7. Beispiele:

Betrachten wir ein Beispiel, um das Konzept des Handels mit Anleihen-Futures-Kontrakten zu veranschaulichen. Angenommen, ein Anleger erwartet, dass die Zinssätze in der Zukunft steigen werden. Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, kann der Anleger Anleihen-Futures-Kontrakte verkaufen. Sollten die Zinssätze tatsächlich steigen, steigt der Wert der Terminkontrakte und gleicht die potenziellen Verluste aus den Anleihebeständen des Anlegers aus.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Handel mit Anleihen-Futures-Kontrakten Anlegern die Möglichkeit bietet, ihr Anleiheengagement abzusichern oder auf Zinsbewegungen zu spekulieren. Durch das Verständnis der Mechanismen dieser Verträge können Marktteilnehmer fundierte Handelsentscheidungen treffen und ihr Risiko effektiv verwalten.

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Handel mit Anleihen Futures Kontrakten - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

8. Beispiele aus der Praxis für Anleihen-Futures-Strategien

In diesem Abschnitt sehen wir uns einige Beispiele aus der Praxis an, wie Anleihen-Futures zur Absicherung des Anleiheengagements oder zur Spekulation auf Zinsbewegungen eingesetzt werden können. Anleihen-Futures sind Kontrakte, die es Anlegern ermöglichen, eine feste Menge an Anleihen zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Sie sind nützlich, um das Risiko von Änderungen der Anleihepreise und Zinssätze zu steuern und Marktchancen zu nutzen. Wir werden die folgenden Fallbeispiele untersuchen:

1. Absicherung eines Anleihenportfolios mit Anleihen-Futures. Angenommen, ein Anleger verfügt über ein Portfolio langfristiger Anleihen, das dem Risiko steigender Zinssätze ausgesetzt ist. Zur Absicherung dieses Risikos kann der Anleger Anleihen-Futures einsetzen, indem er Anleihen-Futures-Kontrakte verkauft, die der Duration und Konvexität des Anleihenportfolios entsprechen. Auf diese Weise verliert das Anleihenportfolio bei steigenden Zinsen an Wert, die Anleihen-Futures-Kontrakte gewinnen jedoch an Wert und gleichen den Verlust aus. Wenn der Anleger beispielsweise über ein Anleihenportfolio mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einer Konvexität von 100 verfügt, kann er 10-jährige Treasury-Bond-Futures-Kontrakte mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einer Konvexität von 100 verkaufen. Die Anzahl der zu verkaufenden Kontrakte kann berechnet werden, indem der Wert des Anleihenportfolios durch den Wert eines Anleihen-Futures-Kontrakts dividiert wird.

2. Mit Anleihe-Futures auf sinkende Zinssätze spekulieren. Angenommen, ein Händler geht davon aus, dass die Zinssätze in naher Zukunft fallen werden. Der Händler kann mithilfe von Anleihen-futures auf dieses Szenario spekulieren, indem er Anleihen-Futures-Kontrakte kauft, deren Wert steigt, wenn die Zinssätze fallen. Der Händler kann die Art des Anleihen-Futures-Kontrakts wählen, die seiner Ansicht am besten entspricht, z. B. Kurzfristige, mittelfristige oder langfristige Anleihen-Futures. Wenn der Händler beispielsweise davon ausgeht, dass die Zinssätze in den nächsten sechs Monaten deutlich sinken werden, kann er Terminkontrakte für zweijährige Staatsanleihen kaufen, die vom Rückgang der kurzfristigen Zinssätze profitieren. Der Händler kann von der Differenz zwischen dem Preis, den er für den Anleihen-Futures-Kontrakt gezahlt hat, und dem Preis profitieren, zu dem er ihn verkauft, wenn die Zinssätze fallen.

3. Schlichtung von Anleihen-Futures und Kassa-Anleihen. Angenommen, ein Market Maker stellt fest, dass es eine Preisdiskrepanz zwischen Anleihen-Futures und Kassa-Anleihen gibt. Der Market Maker kann Anleihen-Futures nutzen, um diese Situation zu arbitrieren, indem er den günstigeren Vermögenswert kauft und den teureren verkauft und so einen risikofreien Gewinn sichert. Der Market Maker kann auch das Basisrisiko, also die Differenz zwischen dem Futures-Preis und dem Kassapreis der zugrunde liegenden Anleihe, berücksichtigen, indem er ein Absicherungsverhältnis verwendet, das die Duration und konvexität der Anleihen-futures und Cash-Anleihen berücksichtigt. Wenn der Market Maker beispielsweise feststellt, dass 10-jährige Staatsanleihen-Futures auf dem Kassamarkt zu einem niedrigeren Preis gehandelt werden als 10-jährige Staatsanleihen, kann er die Anleihen-Futures kaufen und die Baranleihen verkaufen und so die Preisdifferenz verdienen. Der Market Maker kann das Basisrisiko auch absichern, indem er eine Absicherungsquote verwendet, die der Duration und Konvexität der Anleihen-Futures und Cash-Anleihen entspricht. Der Market Maker kann die Position schließen, wenn die Preisdifferenz verschwindet oder der Anleihe-Futures-Kontrakt ausläuft.

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9. Vorteile und Überlegungen des Anleihen-Futures-Handels

In diesem Abschnitt fassen wir die wichtigsten Vorteile und Überlegungen des Anleihen-Futures-Handels sowie einige tipps und Best practices für Händler zusammen, die dieses Instrument zur Absicherung ihres Anleiheengagements oder zur Spekulation auf Zinsbewegungen nutzen möchten. Anleihen-Futures sind Kontrakte, die es Händlern ermöglichen, eine standardisierte Menge einer bestimmten Anleihe zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Sie werden häufig von institutionellen Anlegern, Hedgefonds, Banken und anderen Marktteilnehmern genutzt, um ihr Zinsrisiko zu verwalten und sich in verschiedenen Segmenten des Anleihemarkts zu engagieren. Der Handel mit Anleihen-Futures bietet gegenüber dem Handel mit Anleihen am Kassamarkt mehrere Vorteile, wie zum Beispiel:

1. Liquidität und Preisfindung: Anleihen-Futures werden an zentralisierten und regulierten Börsen gehandelt, die eine hohe Liquidität und transparente Preise bieten. Händler können problemlos Positionen eröffnen und verlassen sowie die Marktstimmung und Erwartungen an zukünftige Zinssätze beobachten. Im Gegensatz dazu ist der Markt für Kassaanleihen fragmentiert und außerbörslich, was bedeutet, dass Händler möglicherweise Schwierigkeiten haben, Gegenparteien zu finden, Preise auszuhandeln und Geschäfte auszuführen.

2. Hebelwirkung und Kapitaleffizienz: Anleihen-Futures ermöglichen es Händlern, eine große Menge zugrunde liegender Anleihen mit einer relativ geringen Marge zu kontrollieren. Dies bedeutet, dass Händler ihre Renditen und Verluste steigern, ihr Portfolio diversifizieren und mit weniger Kapital Zugang zu verschiedenen Anleihemärkten erhalten können. Beispielsweise müsste ein Händler, der auf dem Kassamarkt 10-jährige Staatsanleihen im Wert von 100.000 US-Dollar kaufen möchte, den vollen Betrag im Voraus bezahlen, während ein Händler, der einen Terminkontrakt auf 10-jährige Staatsanleihen kaufen möchte, nur zahlen müsste eine Marge von rund 2.000 US-Dollar (unter der Annahme einer Margin-Anforderung von 2 %).

3. Flexibilität und Anpassung: Anleihen-Futures bieten Händlern eine Vielzahl von Optionen und Strategien, die ihren Zielen und Vorlieben entsprechen. Händler können aus verschiedenen Arten von Anleihen-Futures wählen, wie z. B. Treasury-Futures, Eurodollar-Futures und Unternehmensanleihen-Futures, die unterschiedliche Laufzeiten, Währungen und Kreditqualitäten abdecken. Händler können auch Optionen auf Anleihen-Futures nutzen, die ihnen das Recht, aber nicht die Pflicht geben, Anleihen-Futures zu einem bestimmten Preis und Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Darüber hinaus können Händler verschiedene handelsstrategien mit Anleihen-futures anwenden, wie z. B. Absicherung, Arbitrage, Spread-Handel und Durationshandel.

Allerdings birgt der Handel mit Anleihen-Futures auch einige Herausforderungen und Risiken, die Händler kennen und angehen müssen, wie zum Beispiel:

1. Basisrisiko und Lieferrisiko: Anleihen-Futures sind nicht identisch mit den zugrunde liegenden Anleihen, da es sich um standardisierte Verträge handelt, die die Lieferung einer Reihe geeigneter Anleihen und nicht einer bestimmten Anleihe ermöglichen. Dies bedeutet, dass es einen Unterschied zwischen dem Preis des Anleihe-Futures-Kontrakts und dem Preis der billigsten zu liefernden Anleihe (CTD) gibt, also der Anleihe, die der Verkäufer des Futures-Kontrakts bei Fälligkeit liefern würde. Diese Differenz wird als Basis bezeichnet und kann im Laufe der Zeit aufgrund von Änderungen der Zinssätze, von Angebot und Nachfrage und anderen Faktoren variieren. Händler, die Anleihen-Futures zur Absicherung ihres Anleiheengagements nutzen, müssen die Basis überwachen und anpassen sowie die Möglichkeit berücksichtigen, dass sich die CTD-Anleihe vor Ablauf des Futures-Kontrakts ändern kann. Dies wird als Lieferrisiko bezeichnet und kann zu einer Diskrepanz zwischen der Absicherung und dem Engagement führen, was zu Verlusten oder einer Minderperformance führt.

2. Margin-Risiko und Volatilitätsrisiko: Anleihen-Futures sind gehebelte Instrumente, was bedeutet, dass Händler eine Mindestmarge auf ihren Konten vorhalten müssen, um ihre Positionen offen zu halten. Wenn sich der Markt gegen die Position des Händlers entwickelt, kann es sein, dass der Händler mit einem Margin Call konfrontiert wird, der ihn dazu zwingt, zusätzliche Mittel einzuzahlen oder seine Position zu liquidieren. Dies kann zu einem Liquiditätsengpass führen und den Händler dazu zwingen, seine Position mit Verlust zu schließen. Darüber hinaus unterliegen Anleihen-Futures Preisschwankungen aufgrund von Änderungen der Zinssätze, der Inflation, Wirtschaftsdaten und anderen Faktoren. Diese Schwankungen können durch den Hebeleffekt verstärkt werden, was zu großen Gewinnen oder Verlusten für den Händler führt. Händler, die Anleihen-Futures nutzen, um auf Zinsbewegungen zu spekulieren, müssen ein klares Verständnis der Faktoren haben, die die Anleihepreise beeinflussen, sowie einen soliden Risikomanagementplan, um ihre Verluste zu begrenzen und ihre Gewinne zu schützen.

3. Regulatorisches risiko und operationelles risiko: Anleihen-Futures unterliegen den Regeln und Vorschriften der Börsen und Gerichtsbarkeiten, an denen sie gehandelt werden. Diese Regeln und Vorschriften können sich im Laufe der Zeit ändern und sich auf die Handelsbedingungen, Kosten und Verfügbarkeit von Anleihen-Futures auswirken. Händler, die Anleihen-Futures nutzen, müssen über die regulatorischen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben und die geltenden Gesetze und Anforderungen einhalten. Darüber hinaus erfordert der Handel mit Anleihen-Futures den Einsatz von Technologie, Infrastruktur und Vermittlern wie Brokern, Clearinghäusern und Depotbanken. Diese Elemente können betriebliche Risiken wie Systemausfälle, menschliches Versagen, Cyberangriffe und Betrug bergen. Händler, die Anleihen-Futures nutzen, müssen sicherstellen, dass sie über zuverlässige und sichere Handelsplattformen, -systeme und -partner sowie Notfallpläne für den Fall von Störungen oder Streitigkeiten verfügen.

Der Handel mit Anleihen-Futures ist ein leistungsstarkes und vielseitiges Instrument, das Händlern dabei helfen kann, ihr Anleiheengagement abzusichern oder auf Zinsbewegungen zu spekulieren. Allerdings bringt der Handel mit Anleihen-Futures auch einige Komplexitäten und Herausforderungen mit sich, die Händler verstehen und bewältigen müssen. Durch die Abwägung der Vorteile und Überlegungen des Anleihen-Futures-Handels können Händler fundierte und effektive Entscheidungen treffen, die ihren Zielen und ihrer Risikobereitschaft entsprechen.

Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen - FasterCapital (8)

Vorteile und Überlegungen des Anleihen Futures Handels - Anleihen Futures So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen

Dieser Blog wurde mithilfe unseres KI-Dienstes automatisch übersetzt. Wir entschuldigen uns für etwaige Übersetzungsfehler und Sie finden den Originalartikel in englischer Sprache hier:
Bond Futures How to Hedge Your Bond Exposure or Speculate on Interest Rate Movements

Anleihen Futures  So sichern Sie Ihr Anleiheengagement ab oder spekulieren auf Zinsbewegungen - FasterCapital (2024)
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